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Sauther

Katharina Sauther

Wissenschaftlicher Werdegang

04/2012 - 03/2015
Kollegiatin des Graduiertenkollegs "Materialität und Produktion"
seit 11/2014
Erasmusbeauftragte des Instituts für Kunstgeschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
07/2013 - 10/2014

wissenschaftliche Hilfskraft der Medical Research School, Medizinische Fakultät, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
08/2009 - 03/2012
Wissenschaftliche Hilfskraft am Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max- Planck-Institut
03/2009 - 07/2009
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig
10/2006 - 06/2007
Mitorganisatorin der Ausstellung "Griffelkunst. Mythos, Traum und Liebe in Max Klingers Grafik" des Instituts für Kunstgeschichte und der Kustodie der Universität Leipzig, 2007
04/2006 - 04/2009
zunächst studentische, dann wissenschaftliche Hilfskraft für das DFG-Netzwerk "Macht des Gesichts"
2002 - 2008
Studium der Kunstgeschichte, Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Italianistik an der Universität Leipzig und der Università di Bologna

Abstract des Dissertationsprojektes

Kostbarkeiten im Porträt. Das Porträt als Kostbarkeit - Bedeutung und Funktion von Schmuck in Bildnissen des Quattrocento
Das Promotionsvorhaben soll die bildliche Funktion von Kostbarkeiten – wie Ringe, Ketten, Broschen und Orden – über ihre ikonographische Bedeutung hinaus in gemalten Porträts (Männer-, Frauen- und Kinderbildnisse) des italienischen Quattrocento untersuchen und kontextualisieren. Hierbei steht zum einen die Frage, inwieweit der in einem Porträt dargestellte Schmuck durch seine Materialität Aufschluss über Entstehungskontext und -region des gemalten Kunstwerkes geben kann im Zentrum der Arbeit, und zum anderen, welche Informationen durch die allegorische Ausdeutung des Schmucks über seinen Träger, sprich die porträtierte Persönlichkeit, vermittelt werden. Schmuck (wie auch Kleidung) wirkt identitätsstiftend, da er die Zugehörigkeit eines Menschen zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe oder eines Standes aufzeigt. Zusätzlich können Kostbarkeiten durch ihre Materialität zum symbolischen Charaktersinnbild des Porträtierten werden, da sie nicht nur als Indikator der sozialen, sondern auch der moralischen Ordnung dienen. Ferner soll der ostentativen Abwesenheit von Schmuck in vielen Porträts nachgegangen werden, so wie dem Wesen des gemalten Porträts selbst, das die Fähigkeit besitzt, unter Preisgabe der eigenen Materialität andere Stofflichkeiten zu illusionieren.

Kontakt
katharina.sauther(at)hhu.de

Verantwortlichkeit: